Juni 20, 2014

To Frack or Not to Frack? Perspektiven und Ansätze der Gewerkschaften

TUED

Das erste Diskussionspapier der Initiative „Gewerkschaften für Energiedemokratie“ – Für die einen ist „Fracking“ eine langersehnte Innovation für reichhaltige, billige und saubere Energie, für die anderen eine tödliche Bedrohung für Gesundheit, Sicherheit und Umwelt. Während die Öl- und Gasindustrie die Nutzung dieser umstrittenen Methode in den letzten Jahren bedeutend ausgeweitet hat, haben sich Gewerkschaften auf beiden Seiten dieser Debatte positioniert. Die Befürworter halten Fracking für eine Quelle für Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum. Im Gegensatz dazu behaupten die Gegner, dass Fracking Gemeinschaften bedroht, Arbeiter gefährdet und der Umwelt schadet. Bisher haben sich beide Seiten der Arbeiterbewegung allerdings im Hintergrund dieser Diskussion gehalten.

Diese Studie – das erste Diskussionspapier der Initiative „Gewerkschaften für Energiedemokratie“ – bietet alle Informationen, die Gewerkschaften benötigen, um endlich Stellung zum Thema Fracking zu beziehen: Eine Vorstellung der Schiefergasindustrie und der Bewegung gegen deren Verbreitung, einen Überblick verschiedener Perspektiven von Gewerkschaften auf dieses Thema, sowie eine Diskussion der Frage, ob Gewerkschaften ein weltweites Moratorium beschließen sollten. Denn obwohl die Konsequenzen von Fracking für Gesundheit und Umwelt bislang nicht eindeutig geklärt wurden, weisen alle bisherigen Befunde darauf hin, dass die Risiken gravierend und unvermeidbar sind.


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